382 deutsche Aphorismen: Autorenregister, Stichwortregister, Stichwortregister mit Verweisen.

BÜCHER UND MEDIEN

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Es ist alles eine Frage der Zeitung.
(47 Michael Richter, 1952- )
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 1 Zeitung)
Der Aphorismus fiel gegen Ende etwas ab.
(47 Michael Richter, 1952- )
(3 Aphorismus, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Lesen heißt borgen, daraus erfinden, abtragen.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 7 ENTDECKUNG UND ERFINDUNG, 2 erfinden, 6 lesen)
Fernsehen entwickelt die Schafsicht des Menschen.
(47 Michael Richter, 1952- )
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 1 Fernsehen)
Gedankenlesen? - Nur eine Frage geeigneter Lektüre.
(26 Franz Christoph Schiermeyer, 1952-)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 10 GEDANKEN, 1 Gedankenlesen)
Erst durch Lesen lernt man, wieviel man ungelesen lassen kann.
(4 Wilhelm Raabe, 1831-1910)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 6 lesen)
Aphoristiker fassen sich kurz: an den Kopf oder an die eigene Nase.
(26 Franz Christoph Schiermeyer, 1952-)
(2 Aphoristiker, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Ein Aphorismus ist das, was ein Gedanke von einem anderen übrig lässt.
(26 Franz Christoph Schiermeyer, 1952-)
(3 Aphorismus, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Aphorismen müssen alt sein. Der Tod des Verfassers beflügelt ihre Verbreitung.
(47 Michael Richter, 1952- )
(3 Aphorismus, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN, 36 GLAUBEN, DENKEN, VERSTEHEN, 3 Kopf)
Seine vier Wände sind ringsherum mit Büchern zugestellt - und alle zeigen ihm den Rücken!
(26 Franz Christoph Schiermeyer, 1952-)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN, 1 Bücherwurm)
Ein sicheres Zeichen von einem guten Buch ist, wenn es einem immer besser gefällt, je älter man wird.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe; nichtsdestoweniger aber trägt es zur Erhaltung meines Geistes bei.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 6 lesen)
Lessings Geständnis, daß er für seinen gesunden Verstand fast zuviel gelesen habe, beweist, wie gesund sein Verstand war.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 36 GLAUBEN, DENKEN, VERSTEHEN, 6 lesen, 1 Lessing, 6 Verstand)
Aphoristiker mißtrauen den literarischen Schlachthöfen: Sie zerlegen ihre Bücher lieber selber in gebrauchsfertige Zitate.
(26 Franz Christoph Schiermeyer, 1952-)
(2 Aphoristiker, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Er hatte seine Bibliothek verwachsen, so wie man eine Weste verwächst. Bibliotheken können überhaupt der Seele zu enge und zu weit werden.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(1 Bibliothek, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Es hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben. Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben ungeändert.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Die Wälder werden immer kleiner, das Holz nimmt ab, was wollen wir anfangen? Oh, zu der Zeit, wenn die Wälder aufhören, können wir sicherlich so lange Bücher brennen, bis wieder neue aufgewachsen sind.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN, 8 NATUR UND UMWELT, 3 Wald)
Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?
(3 Franz Kafka, 1883-1924)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Man kann sicher bei verschlossenen Augen in das erste beste Buch den Finger auf eine Zeile legen und sagen, hierüber ließe sich ein Buch schreiben. Wenn man die Augen auftut, so wird man sich selten betrogenfühlen.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(7 Bücher, 22 BÜCHER UND MEDIEN)
Leute, die sehr viel gelesen haben, machen selten große Entdeckungen. Ich sage dieses nicht zur Entschuldigung der Faulheit, denn Erfinden setzt eine weitläufige Selbstbetrachtung der Dinge voraus, man muß mehr sehen, als sich sagen lassen. Assoziation.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 7 ENTDECKUNG UND ERFINDUNG, 2 erfinden, 6 lesen)
Warum die Menschen so wenig behalten können, was sie lesen, ist, daß sie so wenig selbst denken. Wo ein Mensch, was andere gesagt haben, gut zu wiederholen weiß, hat er gewöhnlich selbst viel nachgedacht, wenn sein Kopf anders nicht ein bloßer Schrittzähler ist, und dergleichen sind manche Köpfe, die des Gedächtnisses wegen Aufsehen machen.
(111 Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)
(22 BÜCHER UND MEDIEN, 4 denken, 2 Gedächtnis, schlechtes, 36 GLAUBEN, DENKEN, VERSTEHEN, 6 lesen)


© Wed Dec 7 23:56:23 201, Laurenz Wiskott, http://www.ini.rub.de/PEOPLE/wiskott/